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Arbeitsministerin Kuppe: Altersteilzeit sichert auch Firmenzukunft / 20 Millionen Mark für spezielle Landesförderung gebunden

08.12.2000, Magdeburg – 140

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 140/00

 

Magdeburg, den 8. Dezember 2000

 

 

Arbeitsministerin Kuppe: Altersteilzeit sichert auch Firmenzukunft / 20 Millionen Mark für spezielle Landesförderung gebunden

Magdeburg. Sachsen-Anhalts bundesweit einmalige Altersteilzeit-Förderung wird immer offensiver genutzt. Gegenwärtig arbeiten rund 2.300 Frauen und Männern in Altersteilzeit und bekommen die vom Land pro Monat um 200 Mark aufgestockten Bezüge. Im Mai waren es noch 1.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) nannte die Zwischenbilanz "ermutigend". "Altersteilzeit ist ein solidarischer Weg, um Arbeit zu teilen. ältere treten vor dem endgültigen Ruhestand etwas kürzer. Junge Leute bekommen die Chance zum Berufseinstieg", sagte die Ministerin am Donnerstag in Magdeburg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt e.V., Jens-Peter Kreft, und dem Bezirksleiter der IG Metall - Bezirksleitung Hannover für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Hartmut Meine.

Die Ministerin ermutigte weitere Firmen, Altersteilzeit als ein personalpolitisches Instrument zur Zukunftssicherung zu nutzen: "Die erfahrenen älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben ¿ wenn auch mit einem geringeren Stundenkontingent ¿ vorerst im Unternehmen. Zugleich schafft sich die Firma zusätzlich Freiraum, um jüngere Menschen einzustellen", sagte die Ministerin.

Bundesweit einmalig stockt Sachsen-Anhalt die Leistungen für Altersteilzeit auf. Voraussetzung ist, dass eine Nachbesetzung erfolgt. Nicht zusätzlich gefördert wird Altersteilzeit von Landesbediensteten wie etwa von Lehrern oder Polizisten. öffentlich Bedienstete in der Kommunalverwaltung, Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft bekommen zusätzlich zu den von der Bundesanstalt für Arbeit gezahlten sowie in den Branchen per Tarifvertrag geregelten Beträgen pauschal 200 Mark pro Monat mehr. Mit dem Geld können die Entgelte für die Altersteilzeit aufgestockt, die Rentenbeiträge erhöht oder aber eine zusätzliche private Alterssicherung eingerichtet werden.

Bislang hat das Land rund 20 Millionen Mark aus einem Sonderfonds für ältere Arbeitnehmer für die spezielle Altersteilzeit-Förderung eingesetzt. Von den 2.300 Altersteilzeitbeschäftigten sind 1.200 Frauen. Mit 1.100 Förderfällen bilden die öffentliche Verwaltung sowie das Sozial- und Gesundheitswesen den Schwerpunkt. Im Metallbereich konnten bislang 130 mit Landesförderung unterstützte Altersteilzeitverträge abgeschlossen werden.

 

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