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Sportministerin Kuppe: Angefüllter "Goldener Plan Ost" bringt gut sieben Millionen Mark mehr für Sportbauten in Sachsen-Anhalt

05.12.2000, Magdeburg – 139

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 139/00

 

Magdeburg, den 5. Dezember 2000

 

 

Sportministerin Kuppe: Angefüllter "Goldener Plan Ost" bringt gut sieben Millionen Mark mehr für Sportbauten in Sachsen-Anhalt

Magdeburg. Der Sportstättenneubau in Sachsen-Anhalt erhält durch die vom Bund angekündigte Aufstockung des Sonderprogrammes "Goldener Plan Ost" weiteren Rückenwind. "Das Land wird die nötige Kofinanzierung sicherstellen. Wenn Träger und Kommunen mitziehen, könnten somit im kommenden Jahr in der Summe Projekte für rund 15 Millionen Mark ausgelöst werden. Das sind gut sieben Millionen Mark mehr als ursprünglich geplant", sagte Sportministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) am Dienstag vor der Presse in Magdeburg. Die Ministerin hatte zuvor im Kabinett eine erste Zwischenbilanz sowie einen Ausblick zum "Goldenen Plan Ost" gegeben.

Die Ministerin betonte vor der Presse das stetige Engagement des Landes in der Sportförderung: "Sachsen-Anhalt hat nicht auf irgendwelche Startsignale aus Bonn oder Berlin gewartet, sondern hat sich sehr frühzeitig auf die Strecke begeben." Seit 1991 hat das Land rund 200 Millionen Mark für den kommunalen und Vereins-Sportstättenbau aufgebracht. Mehr als 2.000 Vorhaben von der Modernisierung der Sanitäranlagen bis hin zum kompletten Umbau von Sportanlagen konnten somit realisiert werden. Auch für das kommende Jahr plant die Sportministerin unverändert hohe Förderansätze. So sind für den kommunalen Sportstättenbau im Etatansatz rund 24,3 Millionen Mark und für den Vereinsstättenbau knapp 1,4 Millionen Mark vorgesehen.

Den "Goldenen Plan Ost" würdigte die Ministerin als eine "willkommene Bereicherung" für die Sportförderung in Sachsen-Anhalt und "wichtigen Baustein" zum weiteren Zusammenwachsen von Ost und West. Auch gut zehn Jahre nach der Einheit gebe es in den neuen Ländern einen erheblichen Nachholbedarf im Sportstättenbau. Ziel seien gleiche Bedingungen in Ost und West für den Breiten- und Vereinssport.

Das Programm "Goldener Plan Ost" war 1999 mit einer Laufzeit von vier Jahren gestartet worden. Der Bund stellte zunächst 15 Millionen Mark pro Jahr in Aussicht, wovon 2,6 Millionen Mark auf Sachsen-Anhalt entfallen. Das Land muss diese Summe in gleicher Höhe kofinanzieren. Weitere 2,6 Millionen Mark pro Jahr sind im Rahmen der Drittel-Finanzierung von Kommunen und Trägern beizusteuern, so dass pro Jahr in Sachsen-Anhalt über den Goldenen Plan mindestens 7,8 Millionen Mark ausgelöst werden.

Für 2001 hat der Bund jüngst eine deutliche Aufstockung der Jahresscheibe für den "Goldenen Plan Ost" um 14 Millionen Mark auf nunmehr 29 Millionen angekündigt. Sachsen-Anhalt bekommt 2001 demnach statt 2,6 Millionen Mark gut fünf Millionen Mark. Summiert mit den Finanzierungsanteilen von Land, Kommunen und Trägern, würden somit gut 15 Millionen Mark ausgelöst werden.

Die Idee einer Sonderförderung Ost für den Sportstättenbau wurde bereits 1992 vom Deutschen Sportbund entwickelt. Die alte CDU/CSU-geführte Bundesregierung nahm den Plan jedoch nicht auf.

Im Oktober konnte in Braunsbedra im Landkreis Merseburg-Querfurt das erste größere aus dem "Goldenen Plan Ost" finanzierte Projekt in Sachsen-Anhalt eingeweiht werden. Für 4,6 Millionen Mark entstand eine neue Dreifeld-Sporthalle. Weiterhin wurden bislang in Tangerhütte und Lückstedt Sporthallen und in Kusey ein Sportlerhaus neu gebaut.

Im Folgenden eine übersicht über weitere derzeit im Bau befindliche Projekte:

 

 

Aken

 

- Neubau einer Zweifeldsporthalle

 

 

Kemberg

 

- Neubau einer Sporthalle

 

 

Köthen

 

- Umbau des Stadions

 

 

Weißenfels

 

- Neubau einer Dreifeldsporthalle

 

 

Eisleben

 

- Neubau einer Dreifeldsporthalle

 

 

Süplingen

 

- Neubau einer Dreifeldsporthalle

 

 

Förderstedt

 

- Neubau und Erweiterung des Sportforums

 

 

Bismark

 

- Neubau einer Zweifeldsporthalle

 

 

 

 

 

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